Aus Neugierde und Mitteilungslust
geboren, beherbergen die Raumzeitwellen
eine ganze Reihe von Projekten, die nur auf ihre Chance warten umgesetzt
zu werden. Dennoch ist das eigentliche Projekt der Raumzeitwellen
bestenfalls philosophisch interessierten Menschen - wenn überhaupt
- zu vermitteln. Es ist
die Wiedervereinigung
von
Kunst und Wissenschaft,
Gesellschaft und Natur
mittels
interaktiver Technik
Hier gilt das Prinzip
Hoffnung, d.h. ich vertraue einfach darauf - wie naiv - dass
dies von Mensch und Natur à la longue im Zwiegespräch
positiv gelöst wird.
Im Grunde genommen ist es das bekannte philosophische Problem vom
alten Mann und dem Berg: Dieser war so hoch, dass er ihm die Morgensonne
und den Blick auf den Fluss verwehrte. Mit seiner Einstellung zu den
Dingen und vor allem mit Beharrlichkeit begann er den hohen Berg abzutragen,
gegen alle Widerstände von Raum und Zeit.
Da ich aber mit beiden
Beinen auf dem Erdboden stehe, habe ich nach einer Möglichkeit
gesucht dieses WivoKuWiGeNamiInTe-Projekt so zu benennen, dass es
jeder versteht:
das
Erde-Mars-Junktim
oder (wie es mir besser gefällt)
the
Earth-Mars-Junction
Wenn
die Menschheit es nicht schafft bis 2020
die Armut auf der Erde
zu beseitigen, hat sie es auch nicht verdient 2020 auf dem Mars zu
landen.
...
und weil sich das wieder mal so oberlehrerhaft anhört, hier das
Verständnis aus dem Englischen heraus:
Die Menschheit steht an der entscheidenden Verzweigung zur Zukunft.
Möglicherweise erlebt Mutter Erde in diesem Jahrhundert noch
einen Exodus all derer zum Mars, die reich genug sind und über
alle Technik verfügen, um sich vom wie auch immer verseuchten
"Armenhaus Erde" zu lösen.
Diesem
sicherlich unsozialsten Szenario für die Zukunft gilt es Szenarien
entgegen zu stellen, in denen die Erde nicht Teil des Problems sondern
Teil der Lösung des Problems ist. Da sowohl der Flug zum Mars
als auch die Abschaffung der Armut gewaltige Aufgaben für sehr
sehr viele Menschen darstellen, bei denen man sich wahrlich an den
eigenen Haaren aus dem Sumpf ziehen muss, gilt hier nicht bange machen
lassen. Wir haben keine Chance, also nutzen wir sie. Hoffnung hebt
die Stimmung - ein gutes Konzept das Vertrauen in die Kräfte, es
zu schaffen.
Was wurde
seit Beginn der Raumzeitwellen getan ?
Kollegen
und Schüler der Geschwister-Scholl-Schule
in Bensheim haben sich in 2000 daran gemacht BASIS-Arbeit für eine Entschuldungskampagne für die Länder der dritten Welt
zu leisten, und in 2001 und in diesem Frühjahr mit Schülern
weiterer Bensheimer Schulen ihre Arbeit in einem Webdiary zum Thema
"2015 Ende der Armut" fortgesetzt. Erste Ergebnisse sind
auf den Webseiten der GSS, der Christoffel-Blindenmission,
der Karl-Kübelstiftung und in den Raumzeitwellen (Weltfriedensforum)
zu finden.
Der nächste
Schritt ?
Es
muss öffentlich klargestellt werden, dass eine Reise zum
Mars angesichts der Armut auf der Erde nichts verwerfliches ist, vor
allem dann wenn die Fortschreibung des Marsflug-Projekts Hand in Hand
und Zug um Zug mit dem Projekt "Ende der Armut" kooperiert.
Dazu sind Workshops sicherlich eine gute
Sache, dienen sie schließlich der Bekanntmachung der Problematik.
Weitere
Schritte ?
Vieles
ist denkbar und durchführbar. Nationale und internationale Netzwerke
sollten sich bilden, die das Internet als Kommunikations- und Planungsinstrument
nutzen können. In diese Kooperation müssen sowohl Regierungs-
als auch Nichtregierungsorganisationen eingebunden werden. Die Suche
nach Synergieeffekten könnten die Finanzierbarkeit erleichtern und
das System
sollte natürlich selbstkontrollierend (Linux-Prinzip) sein.
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